Linguistik-Workshop am 17.06.2024 (Raum 118, Horea 7): Grammatik mit Sinn und Verstand. Wort- Satz- Text und Kontext in der linguistischen
Analyse.
Der Workshop wendet sich an Studierende der Germanistik mit dem Ziel, aktuelle Fragen der morphosyntaktischen Analyse und der soziolinguistischen Beschreibung auf
Wort-, Satz- und Textebene zu beantworten und Schwierigkeiten der grammatischen und soziolinguistischen Analyse zu beseitigen. Für Rückfragen steht Ihnen gerne Doz. Dr. Emilia Codarcea (emilia.codarcea@ubbcluj.ro) zur Verfügung.
Linguistik-Workshop am 19.06.2023 (Raum 118, Horea 7): Grammatik mit Sinn und Verstand. Wort- Satz- Text und Kontext in der linguistischen Analyse. Der Workshop wendet sich an Studierende der Germanistik mit dem Ziel, aktuelle Fragen der morphosyntaktischen Analyse und der soziolinguistischen Beschreibung auf Wort-, Satz- und Textebene zu beantworten und Schwierigkeiten der grammatischen und soziolinguistischen Analyse zu beseitigen. Für Rückfragen steht Ihnen gerne Doz. Dr. Emilia Codarcea (emilia.codarcea@ubbcluj.ro) zur Verfügung.
Eine Auswahl der Fotos vom Linguistik-Kolloquium Überlegungen zu linguistischen Gestaltungen der Lyrik. Vielen Dank an allen Teilnehmern für einen schönen und lehrreichen Tag!
Linguistik-Workshop am 19.12.2022 (Raum 118, Horea 7): Grammatik mit Sinn und Verstand. Probleme der Valenz- und Dependenzbeschreibung.
Der Workshop wendet sich an Studierende der Germanistik mit dem Ziel, aktuelle Fragen der linguistischen Beschreibung von Dependenz und Valenz auf morphologisch-syntaktischer, semantischer und kommunikativ-pragmatischer Ebene zu beantworten und Schwierigkeiten der grammatischen Analyse zu beseitigen. Für Anmeldungen und Rückfragen steht Ihnen gerne Doz. Dr. Emilia Codarcea (emilia.codarcea@ubbcluj.ro) zur Verfügung.
Ort: Department für Deutsche Sprache und Literatur, Raum 118 und online auf Teams
Datum: Mi, 7.12. 2022
Zeit: 14-18 Uhr
Sprachen: Deutsch (Rumänisch, Ungarisch, Englisch u.a als Korpussprachen)
Das Kolloquium bietet ein Diskussions- und Analyseforum zu verschiedenen Aspekten der Lyrikgestaltung aus theoretischer, praxisbezogener, translatorischer und didaktischer Sicht.
Die Abgrenzung zwischen literarischen und nichtliterarischen Texten bezieht sich auf literaturwissenschaftliche, linguistische und ästhetische Aspekte, wobei auf Probleme der Spezifik literarischer Texte und der durch sie determinierten Rezeption eingegangen wird. Literarische Texte bedienen sich derselben auβersprachlichen Wirklichkeit wie die nichtliterarischen Texte, aber unter dem besonderen Aspekt der Verallgemeinerung und künstlerischen Gestaltung, wodurch der Autor die Realität auf seine subjektive, ganz persönliche Weise eine künstlerische Botschaft transponiert. Lyriktexte sind sprachliche Gebilde, die formal in einem besonders hohen Maße durchgearbeitet, überstrukturiert sind. Darunter versteht man, dass die durch Denotation aufgenommene inhaltliche Bedeutung des Textes auf vielfache Weise von sprachlichen Auffälligkeiten überlagert wird, die vom Leser mit Sinn aufgeladen werden und dem Text seine schillernd-assoziationsreiche Vieldeutigkeit geben. Neben den horizontalen Bezügen, die sich in der immer weiterlaufenden Wort- und Satzfolge ergeben, können sich durch die Anordnung der Verse Bezüge herstellen, die durch klangliche bzw. optische Mittel verstärkt werden.
Für Geisteswissenschaftler können aus lexisch-grammatischer und stilistischer Sicht Beobachtungen verschiedener Konstituentenstrukturen relevant sein, wie auch Anwendungsbereiche und Übersetzungsmöglichkeiten, didaktische Überlegungen bei der Sprachvermittlung auf unterschiedlichen Altersstufen u.a.
Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen und ihren Standpunkt zum Themenbereich aus sprachwissenschaftlicher, translatorischer, didaktischer und/oder stilistischer Perspektive zu vertreten (15 min. Beitrag + 5 min. Diskussion).
Anmeldungen zur Teilnahme mit Vortrag oder als HörerInnen werden per E-Mail entgegengenommen (spätestens bis zum 25. Nov. 2022). Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Doz. Dr. Daniela Vladu (daniela.vladu@ubbcluj.ro), Lekt. Dr. Anita Széll (anita.szell@ubbcluj.ro).
Die zunehmende manipulative Kraft der Medien besteht nicht zuletzt darin, dass man ihre Mechanismen immer schlechter erkennt. Der interaktiv angelegte Workshop will deswegen dazu beitragen, den alltäglichen – privaten, schulischen und beruflichen – Umgang mit den neuen sozialen Medien bewusster und kritischer zu gestalten.
Nach einer Einführung in die Medienanalyse wird den Teilnehmenden die Gelegenheit gegeben, exemplarisch eigene Medienanalysen anzustellen und anschließend im Plenum zu besprechen. Gemeinsam mit den Medienexperten Céleste Kleinjans und Marinko Spahic soll die Analyse suggestiver und manipulativer Elemente der neuen sozialen Medien dann anhand audiovisueller Beispiele vertieft werden. Am zweiten Tag geht es vor allem um konkrete Umgangsweisen mit den Medien. Dabei stehen emotionale Aspekte wie Reizüberflutung oder Grübelschleifen und individuelle Techniken der Emotionsregulation und Achtsamkeitsübungen im Fokus. Abschließend steht die Journalistin Julia Kann von RTL für ein Gespräch und Fragen aller Art, auch zur beruflichen Orientierung in der aktuellen Medienlandschaft, zur Verfügung. Am Abend des ersten Tages wird zudem der Film Gefangen im Netz (Tschechien 2020) gezeigt.
Der Workshop richtet sich an Studierende aller Jahrgänge. Alle Teilnehmenden erhalten ein Teilnahmezertifikat und ein Buchgeschenk. Da die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt ist, bitten wir Interessierte um eine rechtzeitige Anmeldung per E-Mail an: Dr. Thomas Schneider: thomas.schneider@ubbcluj.ro. Anmeldeschluss ist der 15. September 2022.
Für Fragen stehen zur Verfügung: Dr. Thomas Schneider (DAAD-Lektor) und Kai Mertens (DAAD-Sprachassistent).
Der Workshop wendet sich an Studierende der Germanistik mit dem Ziel, aktuelle Fragen der morphosyntaktischen Analyse und der soziolinguistischen Beschreibung auf Wort-, Satz- und Textebene zu beantworten und Schwierigkeiten der grammatischen Analyse zu beseitigen. Für Anmeldungen, Zugangsdaten und Rückfragen steht Ihnen gerne Doz. Dr. Emilia Codarcea (emilia.codarcea@ubbcluj.ro) zur Verfügung.
„Multi -und interkulturelles Lernen.
Interdisziplinäre Werkstatt“
Klausenburg/Kolozsvár/Cluj-Napoca (31.03-05.04.2022)
Zwischen 31.03-05.04.2022 findet in Klausenburg die B9 „Multi -und interkulturelles Lernen. Interdisziplinäre Werkstatt“ statt. Das Programm finden Sie hier:
Der Workshop führt in Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Cluj/Klausenburg/Kolozsvár und der Region ein. Im Zentrum stehen studentische Arbeitsgruppen, die sich mit der im Museum multimedial präsentierten jüdischen Geschichte auseinandersetzen. Ergänzend gibt es Gespräche mit den Gründern und Leitern des Museums, Flavia Craioveanu und Dan Craioveanu, einen Vortrag über die jüdische Geschichte in Cluj von Attila Gidó sowie einen Vortrag von Thomas Schneider zur Geschichte von Antijudaismus und Antisemitismus. – Die Teilnahme wird mit einem Schein bestätigt und mit einem Buch belohnt. Der Workshop endet mit der Einladung zu einem gemeinsamen Abendessen. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Studentischer Workshop
Jüdische Geschichte und jüdisches Leben in Cluj
Montag, 9. Mai 2022
9:30 - 17:00 Uhr
Muzeon (Strada Virgil Fulicea 3, Cluj-Napoca)
Programm
9:30 - 10:00: Eröffnung
Gespräch mit Flavia Craioveanu, Gründerin und Leiterin von Muzeon (30 Min)
Pause 15 Min
10:15 - 11:00: Vortrag
Thomas Schneider (UBB/DAAD): Die große Exklusion – Zur Geschichte von Antijudaismus und Antisemitismus (45 Min)
Pause 15 Min
11:15 - 12:45: Studentische Arbeitsgruppen
Geschichten von Jüdinnen und Juden aus Cluj (90 Min)
Mittagspause 45 Min
13:30 - 14:15: Studentische Arbeitsgruppen
Präsentation und Besprechung der Ergebnisse (45 Min)
Pause 15 Min
14:30 - 15:30: Vortrag
Attila Gidó: Jüdische Geschichte in Cluj (60 Min)
Pause 15 Min
15:45
Abschlussgespräch mit Flavia Craioveanu, Dan Craioveanu und Attila Gidó
17:00
Gemeinsames Abendessen aller Teilnehmenden
Kontakt
Dr. Thomas Schneider, DAAD-Lektor, UBB Cluj-Napoca
thomas.schneider@ubbcluj.ro
Der Workshop führt in Aspekte der psychoanalytischen Deutung von Literatur ein und ist zugleich eine Einführung in die Psychoanalyse Sigmund Freuds. Im Zentrum steht der Ödipus-Komplex, dessen hermeneutische Brauchbarkeit für die Literaturwissenschaft am Beispiel von Franz Kafkas Erzählung 'Das Urteil' (1912) diskutiert werden soll. Einzige Bedingung für die Teilnahme ist die vorherige genaue Lektüre von Kafkas Erzählung. – Die Teilnahme wird mit einem Schein bestätigt und mit einem Buch belohnt. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Studentischer Workshop
Einführung in die psychoanalytische Literaturinterpretation
Dienstag, 10. Mai 2022
10:00 - 15:00 Uhr
Online oder Präsenz
Programm
10:00 - 10:30: Einführung
Thomas Schneider: Psychoanalyse und Dichtung
10:30 - 11:15: Arbeitsgruppen (1): Ödipus-Komplex
Erarbeitung des Ödipus-Komplexes anhand verschiedener Zugänge und Texte
11:30 - 12:15: Präsentation und Auswertung der Ergebnisse + Ergänzungen
Pause 45 Min
13:00 - 13:45: Arbeitsgruppen (2): Franz Kafka: Das Urteil
Erarbeitung möglicher psychoanalytischer Deutungen der Erzählung
Pause 15 Min
14:00 - 15:00: Gemeinsame Besprechung der Ergebnisse
Kontakt
Dr. Thomas Schneider, DAAD-Lektor, UBB Cluj-Napoca
thomas.schneider@ubbcluj.ro
Probleme der Valenz- und Dependenzbeschreibung. Der Workshop wendet sich an Studierende der Germanistik mit dem Ziel, aktuelle Fragen der linguistischen Beschreibung von Dependenz und Valenz auf morphologisch-syntaktischer, semantischer und kommunikativ-pragmatischer Ebene zu beantworten und Schwierigkeiten der grammatischen Analyse zu beseitigen. Für Anmeldungen, Zugangsdaten und Rückfragen steht Ihnen gerne Doz. Dr. Emilia Codarcea (emilia.codarcea@ubbcluj.ro) zur Verfügung.
Die Ferienhaus-Agentur GmbH organisiert am 9. Dezember 2021 um 13.00 Uhr ein Webinar zu aktuellen Stellenangeboten und Internships für die Periode 2022-2023. Im Anhang finden Sie mehr Informationen sowie den Zugangslink.
Eine Auswahl der Fotos vom Linguistik-Kolloquium Phraseologie und Wortbildung – Aspekte der Lexikonerweiterung. Vielen Dank an allen Teilnehmern für einen schönen und lehrreichen Tag!
Ort: Department für Deutsche Sprache und Literatur, online
Datum: 25.11.2021
Zeit: 10-16 Uhr
Sprachen: Deutsch (Rumänisch, Ungarisch und Englisch als Korpussprachen)
Das Kolloquium bietet ein Diskussions- und Analyseforum zu verschiedenen Aspekten der Wortschatzerweiterung aus theoretischer, praxisbezogener, kontrastiver, linguistischer und didaktischer Sicht.
Der Wortschatz einer Sprache stellt die organisierte Gesamtheit der Lexeme dieser Sprache und das darauf bezogene Wissen dar. Die Bezeichnung der Lexik als „Schatz“ von Wörtern deutet darauf hin, dass es sich um etwas Kostbares handelt, das man hüten sollte, es geht um den wahren Schatz einer Gemeinschaft. Um aber den Kommunikationsbedürfnissen der sich ständig verändernden Gesellschaft zu entsprechen, entwickelt sich auch die Sprache weiter. Neue Gedanken und Erscheinungen des Lebens müssen bezeichnet werden. Dabei spielen Wortbildung, Wortschöpfung und Entlehnung die wichtigsten Rollen. Sie stellen Möglichkeiten der Wortschatzerweiterung dar. Die Wortbildung bezeichnet die Produktion von neuen lexikalischen Einheiten auf der Grundlage von vorhandenem sprachlichem Material. Auch Phraseologismen als Bestandteile des mentalen Lexikons einer Sprache stellen eine kognitive Einheit dar und bereichern und nuancieren den Wortschatz. Sie sollten auch ein Stichwort im Wörterbuch bilden und nicht in Bestandteile aufgelöst werden, weil der Unterschied zu freien Fügungen sonst nicht erkennbar ist.
Für GermanistInnen können Beobachtungen verschiedener Konstituentenmerkmale und -strukturen im Wortbildungsprozess relevant sein, wie auch Anwendungsbereiche und Erscheinungsformen einzelner Wortgruppenstrukturen, Wörterbuchgestaltung und Übersetzungsmöglichkeiten, didaktische Überlegungen bei der Sprachvermittlung u.a.
Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen und ihren Standpunkt zum Themenbereich aus sprachwissenschaftlicher oder/und stilistischer Perspektive zu vertreten (15 min. Beitrag + 5 min. Diskussion).
Der Workshop wendet sich an Studierende der Germanistik mit dem Ziel, aktuelle Fragen der linguistischen Textanalyse, speziell der grammatikalischen (morphosyntaktischen) und soziolinguistischen Beschreibung auf Wort-, Satz- und Textebene zu beantworten und Schwierigkeiten der grammatischen Analyse zu beseitigen. Für Anmeldungen, Zugangsdaten und Rückfragen steht Ihnen gerne Doz. Dr. Emilia Codarcea (emilia.codarcea@ubbcluj.ro) zur Verfügung.
Ort: Department für Deutsche Sprache und Literatur, online (Skype)
Datum: 09.12.2020
Zeit: 17-20 Uhr
Sprache: Deutsch
Das Ziel des Workshops ist es, die Lesefreude zu wecken, spielerisch die Lesekompetenz zu fördern bzw. die Rolle des bildgestützten Erzählens in der Sprachförderung zu betonen.
Lesen und Sprechen zählen zu den wichtigsten Fertigkeiten der heutigen Zeit; selbstverständlich auch im DaF-Unterricht. Lesen fördert die Selbstständigkeit und Autonomie, erweitert das Vorstellungsvermögen, vergrößert den Wortschatz und befähigt zu einem ausgewogeneren Ausdruck, eröffnet den Zugang zu neuem Wissen, befähigt zur eigenständigen Recherche und ermöglicht eine aktive Teilnahme an der Gesellschaft. Bildung fängt mit dem Lesen an, folglich sollte unter den Zielen der Leseförderung die Ausbildung der Motivation zum regelmäßigen Lesen an erster Stelle stehen. Lesen sollte ebenso das Interesse an Literatur stärken bzw. zur kritischen Auseinandersetzung mit Sachverhalten, Meinungen und Quellen befähigen. Für derartige Auseinandersetzungen wird an der Germanistik die Entwicklung einer korrekten, stilistisch adäquaten Sprache erzielt.
Zur Anregung zur eigenen Textgestaltung und damit zum Sprechen wird das Kamishibai-Theater im Rahmen des Workshops eingesetzt. Wer diese Form des japanischen Erzähltheaters einmal erlebt und selbst damit gearbeitet hat, versteht den Zauber, der von dem Medium ausgeht, denn es kann durch das Üben des bildgestützten Erzählens nicht nur Kreativität anregen und die ganzheitliche Sprachförderung ermöglichen, sondern auch ästhetische Bildung aufbauen und Gemeinschaft stärken.
Die Thematik des Workshops sollte aber nicht nur der Unterhaltung oder dem Lernen dienen, sondern eben die schon erwähnte aktive Teilnahme an der Gesellschaft und das Gemeinschaftsgefühl in der heutigen Zeit stärken.
Folglich sind die TeilnehmerInnen herzlich dazu eingeladen, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen und ihre Lieblingsgeschichte über das Thema Advent/Weihnachten mitzubringen und den anderen vorzulesen.
Bitte richten Sie die Anmeldung als Vortragende(r) oder Hörer(in) (spätestens bis zum 27. November 2020) oder eventuelle Rückfragen an Lekt. Dr. Anita Széll (szell_anita@yahoo.com).
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Traduttore, Traditore –
Verfälschung oder Neutralität in der literarischen Übersetzung?
Linguistik-Workshop
Ort: Departement für Deutsche Sprache und Literatur, online (Skype)
Datum: 26.11.2020
Zeit: 10-16 Uhr
Sprachen: Deutsch (Rumänisch, Ungarisch und Englisch als Korpussprachen)
Der Workshop bietet ein Diskussions- und Analyseforum zu verschiedenen Aspekten der literarischen Übersetzung aus theoretischer, praxisbezogener, kontrastiver, linguistischer, literarischer und didaktischer Sicht.
Das Übersetzen ist eine wichtige Tätigkeit, die man ausübt, um verschiedene Sprachgesellschaften näher zu bringen. Beim Übertragen der Denkinhalte aus einer Sprache in die andere ist man auf den Übersetzer angewiesen. Während des Übersetzungsprozesses durchdringt der Übersetzer von literarischen Texten mehrere Phasen: Zuerst ist er Rezipient, dann wird er zum Interpreten und in der Endphase entfaltet er sich als Koautor/Produzent, der dem Text eine neue Form verleiht, ohne den Inhalt wesentlich zu verändern. Der literarische Text als Endprodukt muss beim Leser oder Hörer dieselben, oder wenigstens ähnliche Reaktionen bewirken wie das Original. Bedeutet das nun Verfälschung oder Neutralität des Originals?
Die Beobachtung verschiedener für einen Germanisten relevanter Merkmale des Übersetzungsprozesses, Anwendungsbereiche und einbezogener Nachbardisziplinen stellen ein wichtiges Hilfsmittel für die Übersetzer bei der Vermittlung von Sprache, Information und Kultur dar. Besonders für Philologen und Übersetzer ist eine möglichst umfassende Beobachtung der linguistischen Strukturen, stilistischen Feinheiten und fachspezifischen Informationen nützlich und notwendig. Von linguistischem Interesse ist auch die nähere Untersuchung der kulturellen, sprachlichen und fachlichen Einflüsse auf den Zieltext, ebenso wie der Einfluss der Muttersprache und anderer kognitiv-pragmatischer Faktoren auf die Textrezeption und –interpretation.
Die TeilnehmerInnen sind herzlich dazu eingeladen, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen und ihren Standpunkt zum Themenbereich aus sprachwissenschaftlicher oder stilistischer Perspektive zu vertreten (15 min. Beitrag + 5 min. Diskussion).
Für Anmeldungen zur Teilnahme mit Vortrag oder als Hörer (spätestens bis zum 16. Nov. 2020) oder für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Doz. Dr. Daniela Vladu (vdanilu@yahoo.de), Lekt. Dr. Anita Széll (szell_anita@yahoo.com).
Wir freuen uns auf einen interessanten Austausch!
Die Workshopgruppe "Interdisziplinäre Wertevermittlung" setzt ihre Arbeit online fort. Thema des
aktuellen Projektes: "Kindergedichte über Tiere und Blumen".
Ziel unseres Workshops ist es, Frühlingsfarben, Freude und Schönheit in unsere derzeitige Isolation zu
bringen.
Die Veranstaltung nimmt sich vor, durch die deutschsprachige, aber auch die internationale Kinder- und Jugendliteratur grundsätzliche literarische Modelle zu vermitteln. Den Teilnehmern des aktuellen Workshops wurde die Möglichkeit geboten, neben diversen Sprachübungen ihre Text-, Präsentations-, und Sozialkompetenz trainieren zu lassen.
Wissenschaftliche Kommunikation. Spezifika und Desiderata
Linguistik-Workshop
Ort: Klausenburg, Departement für Deutsche Sprache und Literatur, Raum 118
Datum: 24.11.2016
Zeit: 10-14 Uhr
Disziplin: Sprachwissenschaft
Sprachen: Deutsch (Rumänisch, Ungarisch und Englisch als Korpussprachen)
Kurzbeschreibung: Der Workshop verfolgt eine fachwissenschaftliche und hochschuldidaktische Zielsetzung und wendet sich an ForscherInnen, DoktorandInnen und StudentInnen unterschiedlicher theoretischer und methodischer Ausrichtungen zu aktuellen Fragen der Wissenschaftssprache.
Wissenschaftssprache dient zur Darstellung der Forschungsergebnisse eines bestimmten wissenschaftlichen Bereichs sowohl auf mündlicher als auch auf schriftlicher Ebene.
Grundlage jeder wissenschaftlichen Ausdrucksweise ist die neutrale literarische Lexik in Verbindung mit funktionalstilistischem Wortschatz, d.h. mit Terminologie und den entsprechenden Realienbezeichnungen. Einen wichtigen Bestandteil der deutschen wissenschaftlichen Lexik bilden die terminologischen Neologismen, teils durch Zusammensetzungen, teils durch Kurzwörter gebildet. Zur funktionalstilistischen Lexik gehört auch eine beträchtliche Anzahl von Funktionsverbgefügen, die in der Wissenschaftssprache als stilistisch angemessener wahrgenommen werden. Im Wissenschaftsdiskurs kommt der nominalen Lexik ein hoher Frequenzwert zu. Hingegen ist in populär-wissenschaftlichen Textsorten der Verbalstil aufgrund seiner einfacheren Verständlichkeit vorherrschend (einfache Verben, Nebensätze, Infinitivkonstruktionen).
Auch der grammatische Bau des wissenschaftlichen Textes muss allen Forderungen der Logik nachkommen. Hier finden substantivische und adjektivische Aufzählungen, erweiterte Attribute, präpositionale Bildungen, Konjunktivformen, Passivkonstruktionen, das unbestimmt-persönliche Pronomen ’man’ als Subjekt, Adverbialien als eines der wichtigsten Verknüpfungsmittel zwischen den Sätzen oder Abschnitten Verwendung. Auf syntaktischer Ebene sind dominierende Satzarten und syntaktische Konstruktionen, wie zum Beispiel Relativsätze, Parenthesen, Partizipial- und Infinitivkonstruktionen charakteristisch.
Die Untersuchung und didaktische Erfassung der sprachlichen Merkmale der Wissenschaftskommunikation haben praktischen Nutzen sowohl für die Autoren als auch für das Publikum als Teilhaber an wissenschaftlichen Diskursen in verschiedenen zweckorientierten geschriebenen und gesprochenen Kommunikationsformen. Besonders für Germanisten, Philologen und Übersetzer ist eine möglichst genaue Kenntnis der spezifischen Strukturen der Wissenschaftssprache und ihre fächerübergreifende Anwendung nützlich und notwendig. Von linguistischem Interesse ist sowohl die nähere Untersuchung der Einflüsse der wissenschaftlichen Kommunikation auf die deutsche Alltagssprache und umgekehrt, der Einfluss der neueren Medien auf die Wissenschaftssprache, als auch die Beziehung mit den verschiedenen Vorkommensbereichen und Sprechergruppen.
Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen und ihren Standpunkt zum Themenbereich aus sprachwissenschaftlicher Perspektive zu vertreten (15 min. Beitrag + 5 min. Diskussion).
Für Anmeldungen (spätestens bis zum 14. Nov. 2016) oder Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Doz. Dr. Daniela Vladu (vdanilu@yahoo.de), Lekt. Dr. Anita Széll (szell_anita@yahoo.com) und Doz. Dr. Emilia Codarcea (emiliacodarcea@yahoo.de).
Ablauf des Workshops
Block I: Einstieg (10:00 – 11:10)
1) DAAD-Lekt. Franziska Schwantuschke: Wissenschaftliche Textsorten im Germanistikstudium
2) Dr. Emilia Codarcea: Grammatik der Wissenschaftskommunikation. Eine praktische Auseinandersetzung
3) Dr. Maria Parasca: Wissenschaftlich schreiben: Was hilft bei der Suche passender Nomen-Verb-Verbindungen?
Kaffeepause
Block II: Allgemeines (11:20 – 12:30)
4) Dr. Anita Szell: Von besserwisseri bis wihaister. Deutsche Wörterwanderung
5) Török Emöke MAII: Englisch als Lingua Franca in der Wissenschaftskommunikation
6) Paula Bondor IIIA: Gestaltung einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit aus studentischer Perspektive
Kaffeepause
Block III: Fragestellungen (12:40 - 13:50)
7) Dr. Veronica Câmpean: Tendenzen zum Gebrauch von Funktionsverbgefügen, Nominalisierungen und Komprimierungen in der heutigen Nachrichtensprache
8) Dr. Daniela Vladu: Beispiele für die Verfasserreferenz in der rumänischen Wissenschaftssprache
9) George Blăjan IIIA: Beispiele für die Verfasserreferenz in der deutschen Wissenschaftssprache
„Dynamische Stabilität der Sprache“
Der Einfluss des Englischen und anderer Fremdsprachen auf das Deutsche
Ort: Department für Deutsche Sprache und Literatur, Raum 118
Datum: 26.11.2015
Zeit: 12-16 Uhr
Disziplin: Sprachwissenschaft
Sprachen: Deutsch, Rumänisch, Ungarisch und Englisch
Die menschliche Sprache ist die Grundlage menschlicher Kommunikation und gehört zur zweiten Natur, zur Grundausstattung des Menschen. Das Wesen der Sprache erschließt sich als Zusammenhang von Sprechen und Sprache in genetischen Überlegungen, im sozialen Kontakt und im Zusammenhang mit dem sozialen Handeln. Der Wortschatz einer Sprache als offenes System befindet sich in ständiger Veränderung. Veränderungen im Wortschatz sind durch das sprachlich-kommunikative Handeln bedingt.
Der Einfluss des Englischen und anderer Sprachen auf die deutsche Alltags- und Pressesprache ist heutzutage eine Evidenz, die man nicht leugnen kann. Fremdwörter und Lehnwörter, darunter Anglizismen und Amerikanismen, sind Teil der Entlehnungsprozesse und Entwicklungstendenzen der deutschen Gegenwartssprache und durchdringen fast alle Lebens- und Sprachbereiche, z.B. Sport, Musik, Mode, Werbung, Nachrichten, Literatur, Fachsprachen oder die Internetkommunikation. Sie werden von einem breiten Spektrum der Sprechergruppen benutzt, als Modewörter oder Fachwörter in der Alltagssprache, Jugendsprache, in den Medien sowie unter Fachleuten. Vielmehr sind viele Anglizismen und Entlehnungen so nachhaltig in den deutschen Wortschatz eingedrungen, dass man sie gar nicht einmal mehr als Fremdkörper wahrnimmt, sondern als Bestandteil der Sprache. Ihr Einfluss betrifft aber nicht nur den Wortschatz, sondern auch die Schreibung, Aussprache, Morphologie und Syntax.
Von linguistischem Interesse ist daher eine nähere Untersuchung dieser Auswirkungen und Einflüsse auf die deutsche Sprache.
Der Workshop wendet sich an ForscherInnen, DoktorandInnen und StudentInnen unterschiedlicher theoretischer und methodischer Ausrichtungen zu aktuellen Fragen der Wortschatzerweiterung, Sicherung der Verständlichkeit und grammatischen Korrektheit im Sprachgebrauch, Erleichterung der internationalen bzw. fachlichen Kommunikation und Translatorik. Die Teilnehmer sind eingeladen, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen und ihren Standpunkt zum Themenbereich aus sprachwissenschaftlicher Perspektive zu vertreten (15 min. Beitrag + 10 min. Diskussion).
Für Anmeldungen oder Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Doz. Dr. Daniela Vladu (vdanilu@yahoo.de), Lekt. Dr. Emilia Codarcea (emiliacodarcea@yahoo.de) und Lekt. Dr. Anita Széll (szell_anita@yahoo.com).
Linguistik-Workshop im Rahmen der GIP Justus-Liebig-Universität Gieẞen - Babeş-Bolyai Universität Klausenburg
Ort und Zeit: Klausenburg, am 13.12.2014, Departement für Deutsche Sprache und Literatur, Raum 118
Themenfeld: Entwicklung wissenschaftlicher Fragestellungen unter Einbeziehung korpuslinguistischer Methoden
Kurzbeschreibung des Workshops
Wie lassen sich korpuslinguistische Methoden für die Analyse literarischer Texte nutzen? Am Beispiel von Ellipsen bei Borchert
Ziel des Workshops ist es, korpuslinguistische Methoden für die Entwicklung von Fragestellungen an der Schnittstelle von Literatur- und Sprachwissenschaft nutzbar zu machen. Die Überlegungen
werden exemplarisch am linguistischen Phänomen der Ellipse in der Kurzprosa Wolfgang Borcherts erarbeitet. Auf einen kurzen Überblick über korpuslinguistische Methoden und die linguistische
Beschäftigung mit Ellipsen folgen Analyse- und Diskussionssequenzen, in denen das literarästhetische Potential bestimmter Strukturformate besprochen wird. Ausgehend davon kann dann - u.a. mit
Blick auf Fragen literarischer Übersetzung - überlegt werden, wie sich die exemplarisch angewendeten Methoden für die Ausarbeitung und Umsetzung von Fragestellungen zu Ellipsen bei Borchert oder
anderen Phänomenbereichen nutzen lassen.
Dozenten, Lehrer und Studierende sind herzlich zum Workshop eingeladen!
Wir hoffen, dass dieser aufgrund der allgemeineren methodischen Ausrichtung anregend für alle linguistischen und literarischen Themeninteressen sein kann.
Ablauf
Block I: 9:00 – 10:30 Uhr
Block II: 11:00 – 12: 30 Uhr
Block III: 13:30 - 15:30 Uhr
Am 27.11.2014 findet am Department für Deutsche Sprache und Literatur Klausenburg der Workshop „Soziolektale Varietäten in der Kommunikation – Sprachgebrauch und Sprachverständnis“ statt.
Disziplin: Sprachwissenschaft
Arbeitssprache: Deutsch (mit möglichen Kontrastierungen zu anderen Sprachen wie Rumänisch, Ungarisch, Englisch u.s.w.)
Zeit und Ort: 27. November 2014, 10 – 16 Uhr, in den Räumlichkeiten des Departments
Die Sprache wird in verschiedenen Situationen von unterschiedlichen Sprechergruppen als Kommunikationsmittel benutzt. Dabei sind sprachliche Variation, Differenziertheit und Heterogenität Merkmale der Gesellschaftlichkeit der Sprache, die zugleich auf die soziale Zugehörigkeit und andere sozialen Eigenschaften der Sprecher oder auf die sozialen Bedingungen, unter denen die Kommunikation stattfindet, hinweisen. Die Soziolinguistik untersucht die Beziehungen zwischen der Sprache und der sozialen Gruppenzugehörigkeit der Sprecher, zwischen Sprachstruktur und Sozialstruktur, klassifiziert und beschreibt die Soziolekte aufgrund der sozial bedingten Sprachunterschiede als Schichten- und Gruppensprachen. Besonders wichtig in den soziolinguistischen Auseinandersetzungen sind die Formen und Ursachen, die zu sprachbedingten sozialen Konflikten führen, die Kommunikationsstörungen und nicht zuletzt die (potentiellen) Sprachbarrieren. In diesem Sinne spielt die nähere linguistische Untersuchung des Sprachgebrauchs und Sprachverständnisses aus möglichst vielen Gesichtspunkten und Perspektiven eine besondere Rolle.
Der seit 2013 eingeführte Workshop bietet ein Diskussionsforum zu verschiedenen Gebieten der linguistischen Forschung. Dieses Jahr verfolgt er Aspekte der soziolinguistischen Sprachverwendung, des Soziolektengebrauchs von unterschiedlichen sozialen Sprechergruppen sowie Anregungen zu den sprachwissenschaftlichen Faktoren, die für einen erfolgreichen Sprachgebrauch und die Vermeidung von Kommunikationsstörungen und Sprachbarrieren relevant sind. Der Workshop wendet sich hauptsächlich an Doktoranden, Masteranden und Studenten, die mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Ausrichtungen zu aktuellen Fragen der schichtsspezifischen Sprachunterschiede und des kommunikativ und sozial erfolgreichen Sprachgebrauchs forschen. Die Teilnehmer sind eingeladen, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen und ihren Standpunkt zum Themenbereich aus sprachwissenschaftlicher Perspektive zu vertreten (15 min Beitrag + 10 min Diskussion).
Erwünscht sind Beiträge zu folgenden möglichen Themenbereichen: kontaktinduzierter Sprachwandel; individuelle vs. gesellschaftliche Mehrsprachigkeit; Lexik, Syntax und Pragmatik von Sprachcodes; Dokumentation von Sprachkontakten in Theorie und Praxis von Übersetzungen; Unterrichtsmethoden und –ansätze zu Interferenzfehlern beim Deutschlernen.
PROGRAMM DES WORKSHOPS
Modul 1 (10: 00 – 11:50 Uhr im Raum 118)
Dr. Emilia Codarcea: Soziolektale Varietäten zwischen Spracherfolg und Sprachbarrieren
Diana Popa: Frauensprache – Männersprache. Linguistische und soziale Unterschiede
Iuliana Pîrlica: Frauensprache und Männersprache. Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Soziolinguistik
Anamaria Vlas: Westdeutsch – Ostdeutsch. Sprachgebrauch und soziale Sprachbarrieren
Dr. Augusta Costiuc-Radosav: Deutsche und jiddische Sprichwörter aus soziokultureller Perspektive
Modul 2 (12:00 – 13:50 Uhr im Raum 118)
Dana Pop: Werbesprache als soziale Manipulation
Dr. Daniela Vladu: Das Bild der Frau in deutschen und rumänischen Werbungen
Oana Tanţău: Die Sprache im Märchen „Rumpelstilzchen“ als Herausforderung für die soziokulturelle Übersetzungsanalyse
Dr. Anita Széll: Soziokulturelle Bedingtheit der Übersetzung des Romans „Der Tanz in Ketten“ von Hans Bergel
Ricarda Farsch: Jugendsprache: Kennzeichen und Gründe
Organisatoren: Daniela Vladu (vdanilu@yahoo.de), Anita Szell (szell_anita@yahoo.com), Emilia Codarcea (emiliacodarcea@yahoo.de)
Zwischen 20-23. Oktober 2014 hat am Lehrstuhl für Germanistik Klausenburg ein Workshop zum Thema Alternative Formen der Sexualität in der Literatur nach 1945. Queere Literatur zwischen explizit und hermetisch stattgefunden. Teilnehmer: Prof. Dr. Kordula Schnegg (Innsbruck), Prof. Dr. Ursula Schneider (Innsbruck), MA Verena Stross (Wien), Doz.Dr. Lucia Gorgoi, Lekt. Dr.Sánta-Jakabházi Réka, Assist.Dr. Laura Laza, Assist.Drd. Ursula Wittstock (Klausenburg).
Gegenstand und Zielsetzung
Der Workshop verfolgt eine interdisziplinäre Zielsetzung, d.h. linguistische und kulturelle bzw. literaturwissenschaftliche Inhalte sollen aufeinander bezogen werden. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Struktur die Phraseologismen aufweisen, welche text-und stilbildenede Funktionen sie im Kontext erfüllen können. Diese Zielsetzung geht davon aus, dass es für den Fremdsprachler nicht leicht ist, diese Wortgruppenlexeme im Text zu erkennen und sie in andere Sprachen adäquat zu übersetzen. Seitens der Fremdsprachendidaktik wird nicht nur die Beherrschung eines phraseologischen Minimums, sondern die eines phraseologischen Optimums angestrebt.
Der Workshop behandelt interessante Fragen zu phraseologischen Einheiten, wobei BA-Studierende mit den Arbeitsergebnissen von erfahrenen Studierenden konfrontiert werden, die schon selbst Forschungsfragen formulieren können. Studierende sollten möglichst frühzeitig die Gelegenheit erhalten, an Workshops zum Fach teilzunehmen und explizit zu entsprechenden Veranstaltungen angeleitet werden.
Studierende müssen aktiv dabei sein, selbst einen wissenschaftlichen Beitrag leisten und halten, sie sollten ihre Fragenstellungen didaktisch aufbereiten. Hauptanforderung an sie ist, das jeweilige Thema in einer Weise darzustellen, dass BA-Studierenden das Interessante am jeweiligen Thema klar wird. Sie sollen auch im Stande sein, sich an den 10- bis 15-minütigen Diskussionen im Anschluss an die einzelnen Vorträge zu beteiligen.
Ablauf
Block I: Einführungsaspekte (12:00 - 13:45 Uhr, Raum 118)
· Annäherung an eine sowohl linguistische als auch literarturwissenschaftlich-translatorische Erklärung der Gestaltung literarischer Texte (Dr. Emilia Codarcea: Phraseologismen in der Grammatik und Soziolinguistik, Dr. Anita Széll: Phraseologismen deutsch-ungarisch, Dr. Daniela Vladu: Phraseologismen deutsch-rumänisch)
Block II: Textanalyse und Entwicklung von Fragestellungen (14:00 – 15:45 Uhr, Raum 118)
· Erforschung psycholinguistischer Fragestellungen zu Phraseologismen in der Fremsprachendidaktik (Alina Ion MA I: Erlernen der Phraseologismen im DaF auf Grundschulniveau, Oana Tanţău MA II: Kognitive Beschreibung der Phraseologismen auf Gymnasialstufe in Rumänien, Daiana Dociu MA I: Phraseologismen beim Wort genommen)
Block III: Textanalyse und Entwicklung von Fragestellungen (16:00 – 17:45 Uhr, Raum 115)
· Kontrastivität und damit verbundene Übersetzungsprobleme und Verständigungsschwierigkeiten sowie kulturspezifische Einbettung als Anteil an der Bedeutung von Phraseologismen (Adana Borcia MA II: Somatismen deutsch-rumänisch, Cyntia Hobor BA III und Carmina Ungureanu BA III: Phraseologie in Wort und Bild, Agnes Simon BA III: Phraseologie und Werbung)
Teilnehmer
Der Workshop richtet sich hauptsächlich an interessierte Doktoranden, Masteranden und BA-Studenten, die ihre phraseologischen Kenntnisse vertiefen möchten.
Prof. Dr. Mathilde Hennig und Prof. Dr. Katrin Lehnen aus
Gießen bieten Studierenden, Doktoranden und Unterrichtenden der Germanistik an der Babes-Bolyai Universität das Blockseminar zum Thema Komplexität und Informationsmanagement bei der
Textproduktion (am Beispiel ausgewählter grammatischer Stolpersteine) an.
Zeit: Donnerstag, 7. November 2013, 10-12, 14-16 / Freitag, 8.
November 2013, 10-14 Uhr (für Studierende und Doktoranden)
Samstag, 9. November 2013, 9-13 Uhr: Sprach- und
hochschuldidaktischer Workshop
Ort: Departement für Germanistik, Horea Straße Nr.7, Raum 118
Der Workshop richtet sich an Studierende und Doktoranden (Donnerstag-Freitag), sowie an Unterrichtende (am Samstag) und versucht folgende Fragen zu beantworten:
• Welche Rolle spielen bestimmte strukturelle Eigenschaften einer Einzelsprache beim Schreiben?
• Wie gestaltet man Untersuchungsdesigns in der Schreibprozessforschung?
• Welche Konsequenzen hat das für die Schreibdidaktik?
Gedacht ist das Ganze als eine Arbeitswerkstatt mit Inputreferaten zu den oben genannten Themen, gemeinsamen Überlegungen zur Ausbuchstabierung der Fragestellung und Arbeitsphasen zu
Detailfragen.
Programm:
20. November, Dienstag:
12-13.30, Jahrgang 3A, Raum 116, Horea 7 (Frau Dr. Szell)
17 Uhr: "Es schläft ein Lied in allen Dingen ..." Erzählabend der Erzählerinnen: Helga Gruschka und Karin Wedra
Ort: Demokratisches Forum der Deutschen in Klausenburg, Str. Memorandumului Nr 8
Einführung: Prof. dr. Wilfried Schreiber und dr. Ingeborg Szöllösi
21. November, Mittwoch:
9-12 Uhr, Master, 2. Jg., Horea 7, Raum 116 (Frau Dr. Nora Tar)
14-15.30 Uhr, Horea 31, Raum 302 (Frau Dr. Vladu)
16-17.30 Uhr, Horea 7,Raum 118 ( Frau Dr. Vladu)
22. November, Donnerstag:
Cosbuc-Schule, Präsentation von je 50 Minuten, 2 Klassen, Kinder von 10-12 Jahren, Lehrerin Andreea Dragoiu.
9-10 Uhr: Klasse 6G3
9-10 Uhr: Klasse 4G2
10-11 Uhr, Klasse 6G1
10-11 Uhr, Klasse 4G3
14-15.30 Uhr, Horea 7, Raum 118, Jahrgang 3 A+B (Frau Dr. Gorgoi)
16 Uhr, Horea 7, Raum 115, Master 2 (Frau Dr. Bican, wenige Studenten)
23. November, Freitag:
Vormittag: Cosbuc-Schule, Präsentation von je 50 Minuten, etwa 2 Mal, Klassen 4-6 (Kinder von 9-12 Jahren)
9-10 Uhr: Klasse 5G3
9-10 Uhr: Klasse 6G2
10-11 Uhr: Klasse 3G3
11-12 Uhr: Klasse 4G1
16-18 Uhr: Magisterstudenten, Horea 7, Raum 115
24. November, Samstag:
10-12 Uhr: Magisterstudenten, Horea 7, Raum 115
Im Rahmen des GIP-Projektes veranstaltet die Klausenburger Germanistik und die Gießener Germanistik einen Workshop zum Thema "Interkulturelle Perspektiven der Wissenschaftskommunikationsforschung"
Teilnehmer von der Justus-Liebig-Universität Gießen:
Programm:
22. November: Workshop mit Studierenden zum Thema "Wissenschaftssprache und Wissenschaftliches Arbeiten"